Die Bestrahlungsplanung ist eines der Hauptarbeitsgebiete des physikalischen Bereichs einer Strahlentherapie.

Um eine möglichst gleichmäßige und zielgerichtete Bestrahlung des Tumors zu gewährleisten und gleichzeitig gesundes Gewebe weitestgehend zu schützen, werden Bestrahlungsplanungssysteme eingesetzt. Vor der Bestrahlungsplanung muss eine Computertomographie (CT) des betroffenen Bereiches des Patienten angefertigt werden. Diese Aufnahme sind Grundlagen aller weiteren Berechnungen. Die Aufgabe der Physiker besteht darin, die optimale Bestrahlungstechnik zu finden. Das bedeutet, dass sie die Anzahl der Felder, deren Einstrahlwinkel, Größe und Form ermitteln und sich mit Hilfe eines Programmes die daraus resultierenden Dosisverteilung im Patienten errechnen lassen.

Praxisnahe Umsetzung von Lehrinhalten des Studiengangs Physikalische Technik - Medizinphysik

Meine persönlichen Erwartungen als Praktikantin im Klinikum Wolfsburg, bei der ich im Bereich der Strahlentherapie und Radioonkologie tätig bin, richteten sich vor allem darauf, dass ich einen tieferen Einblick in den Strahlenschutz, die Radiologie und Dosimetrie, Computertomographie und die Röntgentechnik bekomme. Zudem erhoffte ich mir, viele theoretische Kenntnisse in der Praxis anwenden zu können.

CT-Querschnitt für eine Bestrahlung der Brust bei einem Mammakarzinom
Beschleuniger in der Strahlentherapie