Während meines Praktikums an der Uniklinik könnte ich viele Einblicke in den Bereich der Strahlentherapie erhalten. Im Laufe meines Praktikums durfte ich die alltäglichen Aufgaben eines Medizinphysik-Experten (MPE) begleiten.

Zu diesen gehören unter anderem die nachfolgenden Tätigkeiten:

  • der Morgen-Check,
  • die gemeinsame, morgendliche Besprechung der Bestrahlungspläne,
  • die Freigabe der Anwendung ionisierender Strahlung am Patienten,
  • die Planung des Bestrahlungsablaufes eines Patienten,
  • die Besprechung der angefertigten Bestrahlungspläne mit einem der verantwortlichen Fachärzte,
  • das Afterloading (incl. Bestrahlungsplanung)
  • die Messung der Strahlendosis an den Linearbeschleunigern (Dosimetrie; durchgeführt nach Patientenbestrahlung), sowie
  • die Verifikation anstehender Bestrahlungspläne mit Hilfe von Phantomen.

Praxisnahe Umsetzung von Lehrinhalten des Studiengangs Physikalische Technik – Medizinphysik

Dank des Studiums der Physikalischen Technik - Medizinphysik an der Beuth Hochschule für Technik Berlin sind mir viele der erforderlichen Grundkenntnisse für das Praktikum bereits vermittelt worden. So war es möglich, die im Studium erlernte Theorie aus Lehrveranstaltungen in meinem Praktikum anzuwenden. Insbesondere das Wissen aus den Modulen Medizinische Messtechnik, Nuklearmedizin und Strahlenschutz und Radiologie und Dosimetrie, aber auch Aspekte aus Bildgebung und -verarbeitung haben mir sehr geholfen, da mir somit ermöglicht werden konnte, praktische Tätigkeitenselbständig umzusetzen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich in meinem Praktikum sehr gute Einblicke in den beruflichen Alltag eines MPE gewinnen konnte.

Einsetzen des InhomPhantoms in den Computertomografen für die Konstanzprüfung der Hounsfield Unit
Verifizierung eines Bestrahlungsplans